Der Unterschied von hartem und weichem Wasser besteht im Kalkgehalt. Der Gesetzgeber hat zur genaueren Unterscheidung eine Klassifizierung in Härtebereiche entwickelt. Dabei gilt: Je mehr Calcium und Magnesium das Wasser enthält, desto härter ist es. Das lässt sich schmecken, fühlen und messen. Das vom Wahnbachtalsperrenverband gelieferte Trinkwasser entspricht im gesamten Versorgungsgebiet dem Härtegrad „weich". Ob Wasser hart oder weich ist, hat auf die Gesundheit keinerlei Einfluss. In ganz Deutschland kann man lebensnotwendiges Trinkwasser bedenkenlos zu sich nehmen. Zur Deckung des täglichen Mineralstoffbedarfs spielt Wasser so gut wie keine Rolle. Selbst bei „hartem“ Wasser müsste man Unmengen trinken, um auf die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Zufuhrmenge an Mineralstoffen zu kommen, die in der Regel aber auch bereits durch die tägliche Nahrung gedeckt wird.

 

Bei der Nutzung von hartem Wasser bilden sich Kalkablagerungen, die an Wasserhähnen und Armaturen lediglich unansehnlich sind, bei Elektrogeräten auf Dauer aber zu Schäden bis hin zum Totalausfall führen können. Je höher die Temperaturen sind, desto intensiver fallen diese Ablagerungen aus. Durch eine verkalkte Heizspirale beispielsweise in einem Wasserkocher oder einer Waschmaschine wird der Energieverbrauch erheblich gesteigert, denn der Kalk erschwert die Wärmeleitung zwischen dem Metall der Heizspirale und dem zu erwärmenden Wasser. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Energiekosten. Mit Wasser von der Wahnbachtalsperre sind Sie davor geschützt. Überflüssig ist daher auch der Einsatz von Entkalkungsmitteln, wie sie zum Schutz von Elektrogeräten in Regionen mit hartem Wasser empfohlen werden.