1000-Euro für Opfer von Flutkatastrophe in Laos

Bei einem Dammbruch eines im Bau befindlichen Wasserkraftwerks wurde im Juli 2018 die südöstliche Provinz Attapeu in Laos überflutet. Dabei gab es zahlreiche Todesopfer, 19 Dörfer waren betroffen, sechs wurden völlig zerstört. Der Wahnbachtalsperrenverband hat sich an einer Spendenaktion für den Wiederaufbau der zerstörten Dörfer und für die Soforthilfe im Katastrophengebiet beteiligt. 1000 Euro übergab der Verband 2018 an den Vorsitzenden und Gründer des Vereins Deutsch-Laotische Freundschafts-Gesellschaft, Ludwig Neuber (Foto 1), der das Geld im Überschwemmungsgebiet im Beisein des deutschen Botschafters Jens Luetkenherm und dem Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes, Tim Bray, zur gezielten Hilfe überreichte. Ein Jahr später besuchte Ludwig Neuber WTV-Geschäftsführerin Ludgera Decking und überbrachte ihr den Dank und eine Urkunde des Gouverneurs der Stadt Sanamsay. In dem Zertifikat heißt es: „Als Anerkennung für den German-Lao Friendship Society-GLFS e. V. für die Hilfe bei der Überflutung durch den Dammbruch in Sepien-nam noi am 23. Juli 2018 (…) um danke zu sagen, zu ehren und um dies historisch im Buch der Stadt Sanamsay festzuhalten.“

Die Deutsch-Laotische Gesellschaft (DLG) wurde am 13. Juli 1998 von ehemals in Laos tätigen Experten, Entwicklungshelfern, -Wissenschaftlern, Unternehmern und Diplomaten gegründet und ist seit April 2012 als INGO unter dem Namen „German Lao Association for Development“ (GLAD) in Laos registriert. Sie setzt sich für die Pflege von Beziehungen vielfältiger Art zwischen Deutschland und Laos ein, um einen Beitrag zur Völkerverständigung und zur Förderung der Entwicklungszusammenarbeit zu leisten.