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Spannende Führung durch die Aufbereitung

WTV beteiligt sich an der 1. Nacht der Technik Bonn/Rhein-Sieg. Anmeldung ab 9. Oktober Technik sehen, verstehen und erleben. Mit dieser Erfolgsformel haben die Kölner Bezirksvereine von VDI und VDE die Nacht der Technik zu einer der bedeutendsten Technikveranstaltungen im Rheinland gemacht. Nun feiert die Veranstaltungsreihe Premiere in der Region Bonn/Rhein-Sieg. 32 teilnehmende Technikbetriebe und -institutionen in Bonn sowie zwölf Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises laden…

Besucher beeindruckt von Nacht der Technik

WTV gewährt Einblicke in alle Bereiche der Trinkwasseraufbereitung Großes Interesse zeigten Bürger aus der gesamten Region an den drei Führungen, die der WTV im Rahmen der 1. Nacht der Technik am 08. November zwischen 18 Uhr und 24 Uhr anbot. Bei der Premiere dieser Veranstaltungsreihe der Kölner Bezirksvereine von VDI und VDE im Raum Bonn/Rhein-Sieg erfuhren sie bis ins Detail, welche einzelnen Schritte bei der Aufbereitung von Rohwasser zu Trinkwasser erforderlich sind.…

Die Anlage

Phosphoreliminierungsanlage Die Phosphoreliminierungsanlage (PEA) ist seit 1977/78 in Betrieb. Sie liegt in einem Seitental am Einlauf des Hauptzuflusses, dem Wahnbach. An dieser Stelle gelangen mehr als 80 Prozent aller Zuflüsse und der größte Teil der Nähr- und Trübstoffe in die Talsperre. Das Vorbecken dient dabei als Speicher (circa 0,5 Millionen Kubikmeter) mit dem kleinere Hochwässer vollständig aufgefangen und in der PEA gereinigt werden können. Bei…

Ziele der Voraufbereitung

Ziele der Voraufbereitung Begrenzung des Gehaltes an Gesamt-Phosphorverbindungen auf Werte von maximal zehn Mikrogramm je Liter (10 µg/l P), Entfernen der mineralischen Trübstoffe und ungelösten organischen Verbindungen, so dass Resttrübstoffe von 0,2 FNU (Formazine Nephelometric Units: zur Messung von Trübungen in Flüssigkeiten, „Streulichtmessung“) im aufbereiteten Wasser nicht überschritten werden, Überwiegende Entfernung des Planktons und den Gehalt an gelösten…

Behandlungsverfahren

Behandlungsverfahren Das Aufbereitungsverfahren der PEA wurde durch Prof. Dr. Heinz Bernhardt (Leiter der Betriebs- und Forschungsabteilung des WTV von 1957 bis 1994) mit seinen Mitarbeitern entwickelt und in den Jahren 1975 bis 1978 von der Bau- und Planungsabteilung unter Dipl.-Ing. Franz-Gerd Hötter (Geschäftsführer des WTV von 1966 bis 1989) technisch umgesetzt. Es ist die weltweit einzige Anlage dieser Art, die eine Trinkwassertalsperre vor Eutrophierung schützt.…

Landwirtschaft

Landwirtschaft in den Wassergewinnungsgebieten Das Wasserschutzgebiet der Wahnbachtalsperre wird etwa zur Hälfte landwirtschaftlich, überwiegend als Grünland mit Milchviehwirtschaft, genutzt, circa 22 Prozent der Fläche des Einzugsgebietes forstwirtschaftlich. Dabei konzentriert sich der Waldanteil auf den Wasserschutzforst im Bereich der Uferzone (Schutzzone I) sowie die Täler und Hänge der Zuflüsse. Neben zwei größeren Ortslagen bestimmen vor allem Streusiedlungen die…

Fischereimanagement

Fischereimanagement Der klassische Ansatz, die Wasserqualität in einem Gewässer zu verbessern, besteht in der Reduzierung der Nährstoffzufuhr, um ein unerwünschtes Algenwachstum, also die Entwicklung von Phytoplankton (pflanzliches Plankton), zu reduzieren. In der Wahnbachtalsperre wurde dieses Prinzip mit einer Phosphoreiminierungsanlage verwirklicht und führte zu einer Re-Oligotrophierung (Nährstoffreduzierung) nach vorhergehender Eutrophierung, also Anreicherung von…

Historie

Historie Anfang der 1950er Jahre war die Situation der Wasserversorgung in der heutigen Region Bonn/Rhein-Sieg bedenklich. Die Stadt Bonn förderte ihr Trinkwasser damals aus zwei Schachtbrunnen des im Jahr 1875 errichteten Wasserwerkes Gronau, deren Standorte nur durch die Uferstraße vom Rheinufer getrennt waren. Das überwiegend aus der fließenden Welle des Rheins stammende und nicht wesentlich filtrierte Wasser wurde ohne Aufbereitung nur nach einer Desinfektion mit Chlor…

Lebensraum Talsperre

Vielen Tieren dient der Lebensraum Talsperre als dauerhafte oder auch nur vorübergehende Heimat. Man kann hier verschiedene Vogelarten, Reptilien, Wild und Fische beobachten. Lebensräume (Biotope) am Wasser sind in der Regel artenreicher als solche ohne Wasser. Längst hat man die Bedeutung für Natur und Mensch erkannt, Gewässer zu schaffen oder zu erhalten, die nicht chemisch verunreinigt sind. Besonders wegen der Flutkatastrophen wird der Trend vergangener Jahre…

Vögel

Vögel 143 Vogelarten wurden seit 1969 im Bereich der Talsperre beobachtet - vom seltenen Eisvogel über den Haubentaucher bis hin zum Schwarzstorch. Etwa ein Drittel der Vogelarten hat einen direkten Bezug zum Wasser und erscheint nur wegen der Talsperre. Aber nicht nur Wasservögel zieht es an den Stausee und die angrenzenden Wälder, sondern auch Greifvögel wie der Rote Milan oder der Fischadler und vielfältigste Singvögel wie die Feldlerche, die Gebirgsstelze oder der…