Auf große Resonanz traf die Einladung des WTV an die Bevölkerung, am Weltwassertag an einer Führung durch die Trinkwasseraufbereitungsanlage und den Staudamm teilzunehmen. Rund 100 interessierte Bürger hatten sich angemeldet. Pünktlich um 11 Uhr am Freitag, den 22. März, begrüßten WTV-Geschäftsführerin Ludgera Decking und Verbandsvorsteher Frithjof Kühn (Foto 2) die erste Gruppe am Damm, wo ein Informationsstand aufgebaut war und das neue Wassermobil die Besucher erwartete. Mit einem Glas frischem und gekühltem Wahnbachtalsperrenwasser aus der Zapfanlage wurde die „rollende Wassertheke“ eingeweiht, die ab sofort bei verschiedenen Veranstaltungen zum Einsatz kommt.
Ludgera Decking ging in ihrer Begrüßungsrede auf die Bedeutung des Weltwassertags ein, der seit 1993 aufgrund einer Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen alljährlich begangen und immer unter ein Thema gestellt wird. Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Wassers hinzuweisen. Seine Einführung wurde bei der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro beschlossen. Der Weltwasserstag stand in diesem Jahr unter dem Motto „Niemand zurücklassen - Wasser und Sanitärversorgung für alle“.
In diesem Zusammenhang wies die Geschäftsführerin (Foto 3) darauf hin, dass die globale Wasserversorgung von rund sieben Milliarden Menschen eine der größten Herausforderungen für die Weltbevölkerung in Zukunft sein werde. Während bei 800 000 Menschen im Versorgungsgebiet des WTV jederzeit frisches und sauberes Wasser aus dem Hahn fließe, lägen selbst in einigen EU-Ländern noch nicht in jedem Haushalt Leitungen.
Im Anschluss folgten die Gäste WTV-Mitarbeiterin Inken Weiß (Foto 4, 3. von links), die im Rahmen ihrer Führung mit Ausführungen zum Baukörper auf dem Damm begann und der Gruppe dann auch Einblicke in das Innere des Staudamms gewährte. (Foto 5)
Parallel dazu besichtigte eine weitere Besuchergruppe, die Wolfgang Rother (Foto 6, rechts) übernommen hatte, die Trinkwasseraufbereitung Siegelsknippen. Dann ging es hinunter zum Damm, wo die Gruppen wechselten.