Im Alter von 105 Jahren ist die ehemalige Mitarbeiterin des WTV und älteste Siegburger Bürgerin Elisabeth Höver verstorben. Von 1964 bis 1978 war sie als Sekretärin beim Verband tätig.
Geboren wurde Elisabeth am 5. November 1912 im westfälischen Schwelm, 1915 zog die Familie nach Siegburg. Vater Karl Nebel fand eine Anstellung im Feuerwerkslaboratorium. Elisabeth ging auf die Nordschule, danach auf die Mädchen-Mittelschule in Bonn, absolvierte anschließend in der Handelsschule einen kaufmännischen Bildungsgang. Ab 1930 arbeitete sie im Gesundheitsamt des damaligen Siegkreises, bevor sie 1964 zum WTV wechselte. Mit ihrem Mann Wilhelm Höver, den sie 1938 heiratete, hatte sie drei Kinder. Die Familie wohnte auf der Steinbahn. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 1979 engagierte sich Elisabeth Höver in der Pfarrgemeinde St. Anno. Sie half im Pfarrbüro aus und übernahm über viele Jahre die Öffentlichkeitsarbeit. Bis zu ihrem 98. Lebensjahr wohnte Elisabeth Höver selbständig in ihrem eigenen Haus auf der Steinbahn, 2010 entschied sie sich für „Betreutes Wohnen“ im Altenzentrum am Michaelsberg. Dort spielte sie bei Gottesdiensten Klavier. Bei der traditionellen Karnevalssitzung der KG „Die Tönnisberger“ im Altenzentrum wurde sie noch im Februar dieses Jahres als „ältester Jeck“ geehrt.