Information zur Wahrnehmung eines Chlorgeruchs im Trinkwasser in Bonn

Im Rahmen von Mengenverschiebungen kann es zu einer Wahrnehmung  von „Chlorgeruch“ kommen. Grund für die Mengenverschiebung sind routinemäßige Reinigungsarbeiten in der Trinkwasseraufbereitungsanlage für das Talsperrenwasser. Das heißt, wenn der Grundwasseranteil gegenüber dem Anteil Talsperrenwasser im Trinkwasser erhöht werden muss, geht die Zehrung des Desinfektionsmittels im Wasser zurück und kann damit wahrnehmbar werden.

Das von uns in den Wasserwerken in Siegelsknippen (Talsperrenwasser und Grundwasser) und Sankt Augustin-Meindorf (Grundwasser) aufbereitete Wasser wird vom WTV zum Abschluss der Aufbereitung gemäß den Vorgaben der Trinkwasserverordnung mit Chlordioxid (ClO2) desinfiziert. Die Zugabe des Desinfektionsmittels wird dabei auf das vorgeschriebene Minimum beschränkt, sodass auf dem Transportweg zu den Abnehmern (u. a. Stadtwerke Bonn) und zu den Haushalten eine Restdesinfektionskapazität zur Verfügung steht.

Der Chlorgehalt entspricht weiterhin den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Das vom WTV gelieferte Trinkwasser ist einwandfrei und von gleichbleibend hoher Qualität.