Zahlen und Fakten

Die Talsperre ist als Jahresspeicher bemessen, kann also aus dem Einzugsgebiet im Schnitt einmal jährlich gefüllt werden. Das bewilligte Wasserrecht zur Entnahme von Wasser für die Trinkwasserversorgung in Höhe von 28 Millionen Kubikmeter pro Jahr reicht, um auch in einem „Doppeltrockenjahr" ausreichend Wasser für eine gesicherte Trinkwasserversorgung zur Verfügung stellen zu können. Das Hauptwassergewinnungsgebiet der Wahnbachtalsperre liegt zwischen Wiehl-Drabenderhöhe im Nordosten, Hennef/Much im Südosten sowie Siegburg/Seelscheid im Nordwesten. Sie wird überwiegend durch den Wahnbach mit seinen Zuläufen, unter anderem dem Wendbach, gespeist. Der Stauinhalt der Talsperre beträgt  41,3 Millionen Kubikmeter (davon zwei Millionen Kubikmeter Speicherraum für Hochwasser) und entspricht damit dem durchschnittlichen Abfluss des Rheins bei Bonn in etwa 5 ½ Stunden. Das Einzugsgebiet, aus dem die Zuflüsse kommen, ist  circa 71,5 Quadratkilometer groß, die Talsperre besitzt eine schmale, gestreckte Form über eine Länge von 5,8 Kilometer und eine maximale Breite von rund 360 Metern. Das Absperrbauwerk der Talsperre ist ein 52,5 Meter hoher Staudamm.

Bisherige Tages-Spitzenabgaben:
(Eine normale Abgabemenge liegt um zirka 130.000 m³/d.)

193 400 m³ am 03. August 1990
189.450 m³ am  07. August 2020
189.062 m³ am 06. August 2020

Einige Daten zur Talsperre